Die SuS lesen eine Lektüre und arbeiten an einem Lesetagebuch. Dieses wird ergänzt durch eine digitale Erstellung der Örtlichkeiten des Lesetextes.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten zu Beginn von der Lehrkraft ein Lesetagebuch in gedruckter Form. Dieses dient der Datensammlung. Sollte das ausgewählte Buch einen besonderen Schwerpunkt haben, kann das Lesetagebuch individuell angepasst werden. Die bereitgestellte Datei ist eine Standardvorlage.
Während des Leseprozesses sind die Kinder gehalten, sich so viel als möglich zu notieren – die Lehrkraft kann, wie oben bereit erwähnt, entscheiden, ob sie vorher schon bekannt gibt, welches Team welchen Raum kreiert.
Wenn die Lektüre abgeschlossen ist, können die Schüler in die Gestaltung gehen.
Die entstandenen Cospaces können sowohl als Präsentation, als auch als Galeriegang präsentiert werden.

Schulische Lernarrangements sollen Wissenserwerb und die Entwicklung individuellen Könnens ermöglichen. Ebenso sollen sie die Motivation wecken, das erworbene Wissen und Können in vielfältigen Kontexten anzuwenden. (vgl. Bildungsplan Stadtteilschule. Englisch. 2011. S. 8). Die Arbeit an den Cospaces ermöglicht diesen Schritt, da es für die Schüler motivierend ist Schauplätze digital nachzustellen - eventuell sogar zu animieren. Und die Anwendung geschieht in einem digitalen Kontext, was, je nach Könnensstand, nicht nur eine statische zweidimensionale Darstellung ermöglicht, sondern eben auch eine dynamische mehrdimensionale Darstellung.

Zur Differenzierung kann die Lehrkraft entscheiden, Szenen teils schon vorzugestalten indem beispielsweise Hintergründe oder Figuren vorgegeben werden oder Szenen zuzuteilen, welche besonders schwer/leicht erscheinen.
Da die Schülerinnen und Schüler selber entscheiden können, wie weit sie die Szene ausgestalten, ergibt sich eine Differenzierung von allein. Ob die Szene rein statisch dargestellt wird oder ob per Sprechblase ein Charakter näher bezeichnet wird oder ob ganze Programmierabläufe eingebaut werden, bleibt jedem Kind selbst belassen.