Unterrichtsbaustein
Zu Hause im Museum - ein virtueller Rundgang durch das Musée d'Orsay in Paris
- Katharina Frenz
12. Mai 2020
Einstieg
Fachkompetenzen
- Funktional kommunikative Kompetenzen: Rezeption (Hören) und Interaktion (Sprechen)
- Visuelle Kompetenzen
- Interkulturelle Kompetenzen
Kompetenzen in der Digitalen Welt
- 2. Kommunizieren & Kooperieren
Medienausstattung
- Tablet/PC
- Smartphone
Details
Informationen zum Unterrichtsgegenstand
Details zum Ablauf als PDF im Anhang.
Beschreibung des Unterrichtsbausteins
Google Arts & Culture ermöglicht einen virtuellen Rundgang durch eine Vielzahl an Museen und Ausstellungen - hier durch das Musée d'Orsay in Paris. Die Schüler*innen navigieren ähnlich wie bei Google Streetview durch das Museum, suchen sich ein Gemälde aus und beschreiben es ihrem Partner/ihrer Partnerin. Diese/r macht sich anschließend auf die Suche nach dem beschriebenen Gemälde. Danach werden die Rollen getauscht. Diese kleine virtuelle Unterrichtsstunde bringt vor allem in Zeiten des Homeschoolings Abwechslung in den häufig sehr arbeitsblattlastigen Schüler*innenalltag und schult dabei zahlreiche Kompetenzen.
Bildungsplanbezug
In der Fremdsprachendidaktik gilt die Arbeit mit Bildern als besonderes förderlich zum Ausbau der kommunikativen Kompetenzen, da durch die zahlreichen Möglichkeiten der Versprachlichung von Momentaufnahmen attratktive Rede- und Schreibanlässe geschaffen werden können. Im Bildungsplan für die gymnasiale Oberstufe der Neueren Fremdsprachen wird diese dementsprechend im Sinne der Auswertung visueller Vorlagen wie Bildern oder Karikaturen, wie sie auch Gegenstand im Abitur sein kann (vgl. BSB Hamburg 2018: 11), unter den kommunikativen Fertigkeiten aufgeführt (vgl. BSB Hamburg 2019: 25). Die Förderung visueller Kompetenzen kann ferner auch dem Umgang mit Texten und Medien im Bereich Methodenkompetenz (vgl. BSB Hamburg 2019: 331) zugeordnet werden.
Möglichkeiten der Differenzierung / Individualisierung
Dadurch, dass die Schüler*innen aufgefordert sind, ein Gemälde auszuwählen, welches sie besonders anspricht, werden individuelle Zugänge zum Lerngegenstand ermöglicht und eine natürliche Differenzierung geschaffen, da die Schüler*innen sich tendenziell für Gemälde entscheiden werden, zu dessen Beschreibung sie sprachlich auch fähig sind. Schwächere Schüler*innen können bei einer allgemeinen, oberflächlichen Beschreibung bleiben, stärkere Schüler*innen auch in Details gehen. Stehen nun beide Partner*innen vor dem Gemälde, bietet sich zudem auch die Möglichkeit, über dieses vertiefend ins Gespräch zu kommen (Wirkung, Analyse, Interpretation).