Unterrichtsbaustein
Wie funktioniert ein Ticketautomat?
- Hauke Morisse
- Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg
- Torsten Otto
29. August 2019
Einstieg
Ziele
- Die Schülerinnen und Schüler ordnen grundlegende Komponenten des Informatiksystems „Automat“ ihrer Funktion zu und benennen einfache Fehlerquellen bei defeketen Ticketautomaten. Sie verwenden und erstellen ein einfaches Zustandsdiagramm und beschreiben grundlegende Gemeinsamkeiten verschiedener Automatentypen im Alltag.
Fachkompetenzen
- Die Schülerinnen und Schüler verwenden und erläutern Fachbegriffe wie „Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe“ und „Zustandsdiagramm“. Sie analysieren ein Informatiksystem am Beispiel „Ticketautomat“ mithilfe von Zustandsdiagrammen und interaktiven Learningapps.
Kompetenzen in der Digitalen Welt
- 1. Suchen, Verarbeiten & Aufbewahren
- 5. Problemlösen & Handeln
- 1.2 Auswerten und Bewerten
- 5.1 Technische Probleme lösen
- 5.5 Funktionsweisen erkennen und formulieren
Medienausstattung
- 1:2 Tablets, Laptops oder Computerraum
Details
Informationen zum Unterrichtsgegenstand
Automaten gibt es in verschiedener Form im Alltag von Kindern und Jugendlichen, ob Getränkeautomaten, Ticketautomaten oder möglicherweise auch Bankautomaten. Diese basieren auf sehr ähnlichen Prinzipien, die mit Werkzeugen der Informatik strukturiert und analysiert werden können.
Beschreibung des Unterrichtsbausteins
Nach einem Impuls über Bilder verschiedener Automaten werden die grundlegenden Komponenten mithilfe einer einfachen Zuordnung systematisiert. Zustandsdiagramme sind ein wichtiges informatisches Werkzeug der Analyse und Konstruktion von Informatiksystemen, diese werden an sehr einfachen Beispielen zunächst nachvollzogen und dann auf ein ähnliches Problem angewendet. Abschließend wird das erworbene Wissen gefestigt, indem ein typischer Ablauf an einem Automaten interaktiv in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht wird.
Bildungsplanbezug
BP Natur und Technik Klasse 5/6 „Informatiksysteme analysieren und gestalten“ (S.19) „Informationen aus verschiedenen Darstellungsformen gewinnen“ (S.20)
Möglichkeiten der Differenzierung / Individualisierung
Die Aufgabe zur Entwicklung eines eingenen Zustandsdiagrammes kann sehr unterschiedlich, umfangreich und detailiert ausfallen und durch weiterführende Anforderungen individuell und anspruchsvoller gestaltet werden.
Material
- MINT1003_Informatik_Ticketautomat_AB1_Musterlsg.pdf
- MINT1003_Informatik_Ticketautomat_AB1_Musterlsg.docx
- MINT1003_Informatik_Ticketautomat_AB1.pdf
- MINT1003_Informatik_Ticketautomat_AB1.docx
- MINT1003-Transparenter_Verlauf_Ticketautomat.pdf
- MINT1003-Transparenter_Verlauf_Ticketautomat.docx
- MINT1003-Automat05.JPG
- MINT1003-Automat04.JPG
- MINT1003-Automat03.JPG
- MINT1003-Automat02.JPG
- MINT1003-Automat01.JPG
Hinweise & Links
Hinweise
Die Einstiegsphase sollte Erfahrungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf Automaten ausführlich aufnehmen, um die später erarbeiteten Konzepte als allgemeingültig zu erkennen. Die detailiertere Funktionsweise von Bauteilen könnte in einer anschließenden Doppelstunde, soweit Zeit vorhanden, ausgebreitet werden oder auch umfangreichere Zustandsdiagramme besprochen werden.
Weiterführende Literatur und Links