Unterrichtsbaustein
Mathematische Erklärfilme drehen als Abschluss von Klasse 6
- Franziska Hennig
- Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg
12. September 2018
Einstieg
Ziele
- Die Zeugniskonferenzen sind rum, die Klassen werden evtl. nach Jg. 6 neu gemischt, die Luft ist raus. Was kann noch unterrichtet werden? Das kann genau die richtige Zeit sein einmal auf zwei Jahre Mathematik zurückzuschauen und einen kleinen Erklärfilm zu drehen. Nicht der neue Stoff steht im Mittelpunkt, sondern Reflexion, Spaß daran aus Mathematik eine Geschichte zu machen und das eigene Handy produktiv im Unterricht einzubringen.
Fachkompetenzen
- Die Schülerinnen und Schüler stellen mathematische Situationen oder Inhalte auf unterschiedliche Weise dar und sind in der Lage, flexibel zwischen diesen Darstellungen zu wechseln. Mathematisch argumentieren und kommunizieren. Sie stellen Überlegungen an und sowie Lösungswege und Ergebnisse sprachlich und mit anderen Mitteln verständlich dar. Die inhaltliche Kompetenzen sind abhängig von dem gewählten Thema das gewählt wurde.
Kompetenzen in der Digitalen Welt
- 3. Produzieren & Präsentieren
- 5. Problemlösen & Handeln
- 6. Analysieren & Reflektieren
Medienausstattung
- Es wird empfohlen, dass eine Schülergruppe ein Gerät zur Verfügung hat. Zudem sollten zum Schneiden der Filme für die Gruppe ein PC/ Laptop mit Schnittsoftware zur Verfügung stehen.
Details
Informationen zum Unterrichtsgegenstand
In dieser Unterrichtssequenz geht es darum, bekannte mathematische Inhalte für ein Erklärvideo aufzubereiten, sich damit auseinanderzusetzen, was ein gutes Erklärvideo ausmacht und dann ein eigenes zu drehen.
Beschreibung des Unterrichtsbausteins
Der Baustein besteht aus drei Unterrichtsphasen:
1) Sammeln und verknüpfen des bisher gelernten Stoffes. (Dies kann genutzt werden, um eine Zuordnung des Stoffes zu den Leitideen zu erarbeiten, wenn wenig Zeit ist, können die Themengebiete auch vorgegeben werden.
2) Kriterien für ein gutes Erklärvideo finden und das eigene Video inhaltlich und vom Ablauf her planen. (Neben den Kriterien wird hier besprochen was ein Storyboard ist und der Inhalt und genaue Wortlaut des Films wird geplant.)
3) Drehen und schneiden. (Dies dauert mindestens zwei Doppelstunden und erfordert einige ruhige Nischen in der Schule, in die sich die Gruppen zurückziehen können.)
1) Sammeln und verknüpfen des bisher gelernten Stoffes. (Dies kann genutzt werden, um eine Zuordnung des Stoffes zu den Leitideen zu erarbeiten, wenn wenig Zeit ist, können die Themengebiete auch vorgegeben werden.
2) Kriterien für ein gutes Erklärvideo finden und das eigene Video inhaltlich und vom Ablauf her planen. (Neben den Kriterien wird hier besprochen was ein Storyboard ist und der Inhalt und genaue Wortlaut des Films wird geplant.)
3) Drehen und schneiden. (Dies dauert mindestens zwei Doppelstunden und erfordert einige ruhige Nischen in der Schule, in die sich die Gruppen zurückziehen können.)
Bildungsplanbezug
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an ihrem Thema fachlich, aber vor allem an überfachlichen Themen:
Mathematisch kommunizieren (wie bringe ich jemandem diese Regeln, diesen Sachverhalt bei?)
Mathematische Darstellungen verwenden (Das Thema muss mathematisch korrekt erklärt und dargestellt werden). Gleichzeitig bietet sich hier die Möglichkeit, kreativ mit mathematischen Themen umzugehen und sich eine Geschichte dazu auszudenken.
Mathematische Darstellungen verwenden (Das Thema muss mathematisch korrekt erklärt und dargestellt werden). Gleichzeitig bietet sich hier die Möglichkeit, kreativ mit mathematischen Themen umzugehen und sich eine Geschichte dazu auszudenken.
Möglichkeiten der Differenzierung / Individualisierung
Durch die individuelle Themenwahl ist diese Sequenz schon selbst. binnendifferenzierend. Es können also bewußt leistungshomogene Gruppen gebildet werden und auch schwache Schülerinnen und Schüler können das Erfolgserlebnis haben ein gutes Video selbstständig gedreht zu haben.
Material
Hinweise & Links
Hinweise
Der Umgang mit den eigenen Handys stellt meiner Erfahrung nach kein Problem dar. Android Handys haben den Vorteil, dass sie eine Pause im Film zulassen, bei iPhones muss mit Filmteilen gearbeitet werden, die hinterher zusammen geschnitten werden können.
Die unterschiedlichen Geräte an die Schulrechner zu bekommen und die Daten dann auch auslesen zu können, ist manchmal schwierig. Hier sind die Schülerinnen und Schüler aber oft einfallsreich. Günstig ist es, wenn jeder sein Kabel zur Verbindung mithat, dann spart man sich die Übertragung großer Datenmengen über z.T. recht schmale Lan Strukturen.
Günstig ist es, noch eine Doppelstunde in Reserve zu haben, um auch den langsamen Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, ihr Produkt fertig zu stellen. Die Schnellen können hier gut als Experten genutzt werden.
Weiterführende Literatur und Links